Berichten zufolge nutzte ein Sabotageteam Polen als Operationsbasis, um im September die Nord Stream-Gaspipelines in der Ostsee zu beschädigen. Dies berichtete die US-Zeitung „Wall Street Journal“, wonach dies aus den laufenden Ermittlungen der deutschen Behörden hervorgehe. Ermittler haben die zweiwöchige Reise der „Andromeda“, einer 15 Meter langen weißen Vergnügungsyacht, die bei der Sabotage der Gaspipelines eingesetzt worden sein soll, vollständig rekonstruiert. Die deutschen Ermittler beobachteten, wie das betreffende Schiff von seinem Kurs abkam, um in polnische Hoheitsgewässer vorzudringen, berichtete das „WSJ“ unter Berufung auf Daten der Funk- und Navigationsausrüstung des Schiffes „Andromeda“, Satelliten- und Mobiltelefone sowie eines Gmail-Kontos „und an Bord zurückgelassene DNA-Proben, die Deutschland mit mindestens einem ukrainischen Soldaten zu vergleichen versucht hat“.
Das Schiff fuhr angeblich um jeden der Orte herum, an denen es anschließend zu den Explosionen kam. Die Warschauer Behörden führen laut „WSJ“ eigene Ermittlungen durch und versuchen seit mehreren Monaten herauszufinden, was die Deutschen wiederum untersuchen. Auf eine Befragung durch das WSJ sagten deutsche Beamte, es gebe keine Beweise für eine Beteiligung der polnischen Regierung an der Sabotage der Gaspipelines, während ein Vertreter der Staatsanwaltschaft eine Stellungnahme ablehnte.
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